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24. Aug. 2015

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Wieder in München/240815

Im Bett sitzend, Bettwäsche, die weiße, die, die keine Bedeutung mehr hat. Vor vielen Jahren hatte ich sie eines Nachts selbst bemalt. Im Bett sitzend und sich fragend, ob alle Beziehungen eigentlich dasselbe Ende nehmen. Ein Kreislauf, dem man nicht entkommt. Wenn der andere zu einer Selbstverständlichkeit verkommt. A. sagt, wenn du die siehst und dann nicht mehr dieser, wie auch immer kurze, Augenblick ist, in dem du grinsen musst: Da, sie. A. macht eine Pause, dann: Vielleicht auch der Tag, an dem du dir zum ersten Mal nicht die Mühe machst, der anderen von diesem Augenblick zu erzählen. O. spricht von Magic Moments, das gefällt mir, weil ich sofort weiß: Ja. Obwohl ich auch weiß, dass meine Magic Moments sicher anders aussehen als seine. Ist das ein Symptom oder bereits die Diagnose des Endes, wenn die Magic Moments ausbleiben? Sicher eine Diagnose, wenn man sie nicht einmal mehr vermisst. Das Vermissen lässt sich übrigens auch als Konzept ablehnen. Wie vielleicht jedes andere Gefühl. Jederzeit wieder. Im Bett sitzend, eine Nachricht bekommen. Grinsen. Und lachen. Lustig. Wirklich lustig.  Ein T-Shirt bestellen oder nicht. Wäre früher keine Überlegung gewesen. Wo beginnt eigentlich ein Kampf? Und wo hört er auf?

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