8. Jan. 2015
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muc/08012015/einfachso
Jeden Tag schreiben. Bis zu dem Moment, in dem die Tastatur zu einem Klavier wird (und das vielleicht nur denken, weil man schreibenderweise Bachs Klaviersonaten hört), sich um den Kitsch einer solchen Feststellung nicht scheren, mit dem Zu viel und dem Zu wenig spielen, und schreiben. Jeden Tag ein Buch bestellen. Oder zwei. Nur deshalb, weil es Bücher sind, und man – ach was sage ich denn, wer ist denn man – alles lesen, verschlingen, aufnehmen, speichern will. Jetzt schon darüber traurig sein, sich nicht alles merken zu wollen, auch darüber, die guten mal ausgelesen zu haben, und über die Zeit, wann all das lesen, gar nicht nachdenken. Und auf die Straßen gehen wollen, jeden Tag. So viele Idioten da draußen. Instrumentalisanten. (Einen Tag nach Charlie Hébdo).