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13. Aug. 2018

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Irgendwo in Bullerbü – 13/08/2018 – Five Minutes a Day

Ich renne, irgendwann renne ich dann. Ich tue es nicht für die Kinder, es ist kein Spiel, das ich mit ihnen spiele, es ist meins. Um den Apfelbaum herum, um den Riesenstein, von dem wir, die wir keine Erwachsenen sein wollen, später sagen werden, Pippi Langstrumpf habe ihn her geschleppt. Das Lachen, meines hat sich in das der Kinder gemischt. Es wird ganz langsam dunkel, gemächlich. Der Wald riecht, so wie Sommer zu riechen hat, ein Geruch, den ich früher im Duschgel wieder zu finden versuchte: Nach Tannennadeln. Blaubeere—Sträuche im Wald, ausgetrocknet, und wie sich das Moos bewegt, wenn man hinein tritt. Ich weiß nicht, wie man die Ruhe nennt, dieses eine Gefühl, wie Datscha, wie Lachen, wie alles und jetzt. Astrid Lindgren im Leben, und ich pfeife auf Klischees, weil Klischees ein Wort ist, das Erwachsene erfunden haben. Schweden-Romantik, pfui, würde Pippi sagen, und sie hätte, verdammt noch mal, Recht damit. Ich ignoriere auch, was ich gehört habe, und von dem ich nicht weiß, wie ich es weiter geben soll.

Irgendwo in Bullerbü – 13/08/2018 – Five Minutes a Day
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