Irgendwie unter Spannung. Auch so schreiben.
Übersetzen. Flaks, Kinder, die lebendig verbrannt werden, und der Unterschied zwischen einem Politoffizier und einem Politarbeiter. Aha.
Abends, Gespräche. Wodka Lemon, Zigaretten, kein Bier natürlich, einschlafen auf der Couch unter dieser türkisfarbenen Decke, und B. nicht einmal Tschüss sagen. Und alles irgendwie surreal, und ein bisschen wie eine Geschichte.
Freies Wochenende: gestrichen. Hass: Auf den Noro-Virus.
Geld: Mangel.
Ist das ein Gedicht? Hmm. Nee.
Ach so, Der Spiegel ruft an, das Verhältnis der Deutschen zu Russland. Zwischen Dostojewski, Putin und Wodka, und der Unfähigkeit, sind in andere zu versetzen.
Schreiben: Nichts. C. sagt, meine schlechte Laune und mein Bedürfnis, andere (Kinder) anzuschreien, habe damit zu tun. Wahrscheinlich. Erkenntnis macht den Mangel an Zeit dennoch nicht wett. Lesen auch nicht, wann denn.
Aber dennoch nicht unzufrieden heute, so insgesamt. Hab B. erklärt, ich habe nie Tagebuch geschrieben. Das hier, was ich gerade tippe, liest sich für mich aber wie eins. Kann ich auch nichts für.
Gerade am Küchentisch. Ananas-Orangen-Mangosaft, Ananas-Orangen-Passionsfrucht-Mango-Bananensaft, Kaba, die rote Blume, die das kleine Kind mir schenkte. Ein Foto von Tante G. mit Elchohren und uns allen anderen im blauen Rahmen.
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