Dass an dem Tag, an dem der Rucksack, der Laptop und die Schreibmaschine an der Tür bereit stehen, damit ich mich für 48 Stunden zum Schreiben zurückziehe, das Kind mit einem Ausschlag über dem ganzen Körper, so einem Ausschlag, für den in Kinderarztpraxen extra Zimmer bereit stehen, ist ja klar, und sollte ich eigentlich von vornherein einberechnet haben.
Habe ich aber nicht.
Nach Schock und Planungen und Babysitter-Telefonaten und dank meinem großartigen Ehemann, der absehen kann, was für eine Laune ich hätte, wenn ich nicht zum Schreiben verschwinden würde, verschwinde ich aber doch. Später als gedacht, nicht ganz so weit weg, nicht ganz so lange, aber doch.
Auf der Couch sitzen, aus “1 bis 100″ lesen. Eigentlich “1 bis 100″ lesen, weil es mehr davon noch nicht gibt. Selbst schmunzeln. Die Figuren lieben. Die Küchenszene lieben, aber möglicherweise nur, weil C. sie liebt. Sicher sein: That’s the book.
Aus “Am Ende der Fragen” lesen. (Und ja, sich in beiden Fällen darüber wundern, dass ich so offen mit den Texten umgehe.) Sicher sein: That’s the book. Hierzu liefert C. aus heiterem Himmel und unfassbar passend den richtigen Soundtrack: Leonard Cohen: “Famous Blue Raincoat. ”
Yes, and thanks, for the trouble you took from her eyes I thought it was there for good so I never tried.
And jane came by with a lock of your hair She said that you gave it to her That night that you planned to go clear
Sich zum Schreiben hinsetzen. Ohne Zeitdruck. Besser als Drogen, aber lassen wir mal das Klischee.
S. hat Kuchen vom Käfer mitgebracht. Und Schluss.