Five Minutes a Day. Zeug, hat M. kommentiert, und sich gleich irgendwie entschuldigt, als würde ich etwas anderes schreiben als Zeugs. Zeugs, heute mit Stoppuhr, fünf Minuten, was dabei raus kommt, ist dabei wurscht. Wollte „egal“ schreiben, aber das hat von der Satzlänge her nicht gut gepasst.
Zug Frankfurt – Stuttgart. Stuttgart – München.
Wenn man aus dem Hotel etwas mitgehen lässt, ist es dann Klauen? Habe ich heute drüber nachgedacht.
Außerdem beim Frühstück Niels-Tito erfunden. Niels mit „e“. Und die Kapitelüberschrift „11“ für ihn. Für einen Roman, in dem es außer dem Kapitel mit der Überschrift „1“ und einem Niels ohne „e“ noch nichts gibt, für einen Roman, an dem ich übrigens auch gar nicht schreibe. Weil ich ja an dem anderen schreibe, an dem, der schon 60 Seiten hat oder mehr. 60 Seiten, die nicht zusammen hängen, und die ich mich durchzulesen oder zu überarbeiten nicht traue.
Nur noch 1:32. Die Zeit drängt. Furchtbar, Zeugs zu schreiben unter Druck.
Deshalb noch schnell dieser andere Gedanke: Bei all den Geschichten, die ich die letzten Tage so höre (Kind mit Hinrtumor, Selbstmord eines zweifachen Vaters aufgrund von Depression – zwei verschiedene Geschichten im Übrigen), erscheinen Spießertum und Langeweile in einem anderen Licht.
Noch neun Sekunden, sonst hätte ich den oben stehenden Satz schöner formuliert.
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